14. bis 21. Juni Unterwegs im Sudetenland ca. 300 Km HP 1.295,-
Durch Schlesien und Böhmen, also Polen und Tschechien führt diese neuntägige Radreise. Wir erleben historische Städte wie Breslau und Troppau sowie herrliche Radetappen durch Flusstäler von Glatzer Neiße und Weisritz. Größtenteils radeln wir auf asphaltierten kleinen Landstraßen flach bis wellig durch das Sudetenland.
Freitag, 14.06.
Zug: Gladbeck/Essen – Breslau
Mit dem Zug fahren wir nach Breslau an der Oder. Am nächsten Tag lernen wir die lebendige, schlesische Metropole bei einem ausgiebigen, z. T. geführten Stadtrundgang näher kennen. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen u. a. der
Bahnhof mit seinen minarettartigen Türmen, das Alte Rathaus mit der astronomischen Uhr, eines der schönsten öffentlichen Gebäude des Mittelalters, und auf der Dominsel die gewaltige Johanniskathedrale mit fast 100 Meter hohen Türmen, von denen wir einen überwältigenden Blick auf Breslau haben. Geplant ist auch ein Besuch des jüdischen Friedhofs, der mit mehr als 10.000 Grabsteinen ein „Museum der Grabmalkunst“ darstellt. Abends sitzen wir im Terrassenrestaurant „Altpolnischer Hof“ mit Blick auf den großen Brunnen des Marktplatzes und genießen die angenehme Stimmung, die dieser Platz ausstrahlt mit seinen barock- beschwingten Bürgerhäusern.
Übernachtung in Breslau
Samstag,15. Juni
Bus: Breslau - Grunwald
Rad: Grunwald – Bad Altheide
ca. 30 km
Durch die niederschlesische Landschaft fahren wir am nächsten Morgen bis an die Grenze zu Tschechien zum Skidorf Zieleniec (Grunwald). In 860 Meter Höhe starten wir unsere Radreise durchs Sudetenland. Durch grüne Wälder und dichten Alleen rollen wir abwärts mit einem Halt in einem der ältesten und berühmtesten Kurorte der Sudeten, in Duszniki (Bad Reinerz). Am Flüsschen Weistritz längs erreichen wir später den kleinen Kurort Polanica Zdroj (Bad Altheide).
Übernachtung in Bad Altheide
Sonntag,16.06.
Rad:Bad Altheide – Patschkau
ca. 65 km
In Glatz schauen wir uns am folgenden Tag die Barockkirche Maria Himmelfahrt an sowie das Rathaus und die Mariensäule. Durch den „Unterirdischen Jahrtausendweg „ kommen wir zum Schloss und wandern unterirdisch weiter zum Turm. Auf unserem Weg durch verträumte Dörfer und Obstbaumalleen erreichen wir dann nach dem kleinen Wallfahrtsort Wartha das großartige Schloss Kamenz mit Schlossgärten, Terrassen und Springbrunnen, erbaut von Barockbaumeister Schinkel. Am Tagesende treffen wir im historischen Paczkow (Patschkau) ein, das schlesische Rothenburg, umgeben von einer Stadtmauer mit 19 Türmen.
Übernachtung in Patschkau
Montag,17.06.
Patschkau – Ziegenhals
ca. 55 km
Nach der Besichtigung von Schloss Johannisberg setzen wir tags darauf unsere Radreise fort auf romantischen Radwegen längs der polnisch / tschechischen Grenze. Im Zentrum des Landschaftsparks Altvatergebirge, in Glucholazy (Ziegenhals) mit schönem Renaissancemarktplatz und
Barockhäusern, wohnen wir die nächste Nacht.
Übernachtung in Ziegenhals
Dienstag, 18.06.
Ziegenhals - Jägerndorf
ca. 65 km
Durch flache, aber manchmal auch wellige Landschaft, vorbei an unzähligen Steinkreuzen und Bildstöcken führt die folgende Etappe weiter zum Flüsschen Oppa, das uns bis Krnov (Jägerndorf) am Oberlauf der Elbe begleitet.
Eine Teilstrecke fahren wir mit einer Schmalspurbahn.
Übernachtung in Jägerndorf
Mittwoch,19.06.
Jägerndorf - Grätz
ca. 30 km
Zunächst geht es aufwärts zu einer barocken Wallfahrtskirche und neugotischen Aussichtsturm. Später kommen wir am Flüsschen Oppa längs nach Oppava (Troppau), die alte Hauptstadt des tschechischen Schlesiens mit einem Barockschloss und einer gotischen Kathedrale.
Übernachtung in Grätz
Donnerstag, 20.06.
Rad: Grätz – Kranowitz Kranowitz – Breslau
ca. 50 km,
In unserem Übernachtungsort Hradec (Grätz) lohnt am nächsten Morgen das Renaissanceschloss noch einen Besuch. Dann radeln wir durch das Hultschiner Ländchen am Schloss Krawarn vorbei wieder Richtung Polen.
Übernachtung nach Breslau
Freitag, 21.06.
Zug: Breslau – Essen/Gladbeck
Voll mit neuen Eindrücken von der Radtour durchs Sudetenland fahren wir mit dem Zug ins Ruhrgebiet zurück.
Leistungen: Bahnfahrt, Radtransport, HP, Gepäcktransport, Eintritt und
Stadtführung,Schmalspurbahn, Versicherungspaket und Reiseleitung
EZ- Zuschlag: 110,- EUR
Längs der Weichsel von Warschau nach Krakau
20. – 29. Juli (Sommerferien) ca. 300 km HP 1.135,00 €
Samstag, 20.07. Bus Kervenheim – Gladbeck - Warschau
Mit dem Bus und Fahrradanhänger geht es morgens früh vom Niederrhein über Gladbeck zur Weichsel, der Königin der polnischen Flüsse. Ihrem Lauf folgen wir auf unserer Radtour in Polen von Warschau nach Krakau.
Übernachtung Warschau
Sonntag, 21.07. Besichtigung Warschau
Wir beginnen unseren Besuch in Warschau mit einer Stadtführung und lernen dabei das Königsschloss, die alte Johanniskathedrale und den bemerkenswerten Altstädter Marktplatz kennen. Mit dem Rad begeben wir uns danach auf dem Königsweg zum „polnischen Versailles“, dem Schloss Wilanow, mit italienischem Garten und machen einen Abstecher zum jüdischen Friedhof.
Abends unternehmen wir noch einen Altstadtbummel.
Übernachtung in Warschau
Montag, 22.07. Rad Warschau – Czersk 60 km Bus Czersk - Kazimierz
Am nächsten Morgen kommen wir auf unserer ersten Weichsel-Etappe nach Konstancin, einem wunderschönen Kurort, umgeben von Kiefern-wald. Bei der Stadtbesichtigung besuchen wir auch das Gradierwerk im Kurpark. Über Gora Kalwaria radeln wir nach Czersk und haben von der Burgruine einen weiten Blick über die Warschauer Tiefebene. Mit dem Bus geht es dann weiter zur romantischen Stadt Kazimierz.
Übernachtung in Kazimierz
Dienstag, 23.07. Kazimierz – Naleczow + zurück 35 km
Am nächsten Vormittag sehen wir in Kazimierz gut erhaltene, reich verzierte Bürgerhäuser und die Ruinen der ehemals königlichen Burg. Ihr Wachturm bietet uns einen Blick auf die Weichsel und auch ziemlich weit ins Land hinaus.
Nach dem Stadtrundgang folgt noch ein kleiner Radausflug (ca. 35 km) zum Kurort Naleczow.
Übernachtung in Kazimierz
Mittwoch, 24.07. Rad Kazimierz – Solec 50 km Bus Solec - Sandomierz
Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Rad bis Solec und nach einer Bootsfahrt (Naturbeobachtung) weiter mit unserem Bus zum malerischen Städtchen Sandomierz.
Übernachtung in Sandomierz
Donnerstag, 25.07. Stadtbesichtigung Sandomierz
Zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten unserer Weichselstadt Sandomierz gehört das Brama Opatowska (Opatowsker Tor) in der Befestigungsmauer. Von dort führt der Weg durch enge Gassen zum Rynek, dem stimmungsvollen Rathausplatz mit vielen Gelegenheiten zum gemütlichen Kaffeetrinken, umgeben von schönen Bürgerhäusern. Auch begeben wir uns in das unterirdische Labyrinth unter dem Marktplatz, bevor wir die Burg besuchen sowie die Jacobskirche, das wertvollste Baudenkmal der Stadt. Nachmittags ist eine Schifffahrt auf der Weichsel geplant.
Übernachtung in Sandomierz
Freitag, 26.07. Sandomierz – Baranow 40 km
Nach zwei Tagen setzen wir unsere Radtour fort nach Baranow und besichtigen eines der schönsten Renaissanceschlösser Polens und spazieren am Abend durch den großen Park.
Übernachtung in Baranow
Samstag, 27.07. Rad: Baranow - Borusowa 60 km Bus: Borusowa - Krakau
Am letzten Radeltag geht es durch einsame Naturschutzgebiete an der Weichsel, wo das Leben und die Natur zusammenwirken. Nach ca. 60 Radelkilometer bringt uns schließlich unser Bus nach Krakau.
Übernachtung in Krakau
Sonntag, 28.07. Besichtigung Krakau
Bei der Stadtführung am nächsten Vormittag besuchen wir die Tuchhallen auf dem größten Marktplatz in Mitteleuropa und gehen durch die Florianska, die belebteste Straße Krakaus, den früheren „Königsweg“ zum Wawel-Schloss, das trutzig über der Weichsel thront.
Natürlich schauen wir uns abschließend in der Marienkirche noch den berühmten Hochaltar von Veit Stoß an.
Nach dem Abendessen in einem jüdischen Restaurant bei Klezmer-Musik bummeln wir durch die Altstadt und nehmen einen Abschiedstrunk im historischen Ratskeller.
Übernachtung in Krakau
Montag, 29.07. Bus Krakau – Gladbeck – Kervenheim
Morgens verlassen wir mit unserem Bus die Weichsel und treffen abends in Gladbeck – und später in Kervenheim ein.
Leistungen: Busfahrt (4*Bus) mit Radtransport, HP, Eintritt und Stadtführungen, Boots- und Schifffahrt, Versicherunspaket und Reiseleitung EZ-Zuschlag 215,00 €
13. bis 20. August … ins Herz der Lüneburger Heide ca. 350 km
(Sommerferien) HP 775,- EUR
Dienstag, 13.08.
Zug: Gladbeck/Essen – Lüneburg
Rad: Lüneburg – Amelinghausen
ca. 20 km
Wir fahren morgens mit dem Zug von Gladbeck über Essen nach Lüneburg und radeln zum Hotel in Amelinghausen.
Dort erleben wir die Heideblütenfestwoche. So besuchen wir z. B. den Hedjerabend im Schafstall, machen eine Fahrradtour mit der Heidekönigin und schauen uns den Festumzug an.
Mittwoch, 14.08.
Amelinghausen – „Totenstadt“ Oldendorf – Salzhausen - Lopausee ca. 45 km
Nach dem Stadtrundgang in unserem Heideort starten wir zur „Totenstadt“ in Oldendorf, eine berühmte Fundstätte mit Gräbern aus der Jungsteinzeit. Danach geht es weiter nach Salzhausen mit der Johannis-kirche (11.Jhd.). Schließlich radeln wir zurück zum Hotel mit einem Abstecher zum Lopausee.
Donnerstag, 15.08.
Amelinghausen – Winsen /Luhe
ca. 65 km
Heute heißt Winsen unser Radelziel. Sehenswert sind in dem Städtchen an der Luhe das Blaufärberhaus mit Fachwerkornamenten und Schnitzereien, die Marienkirche und das Herzogschloss.
Freitag, 16.08.
Amelinghausen – Lüneburg – Scharnebeck
ca. 50 km
Wir besuchen auf diesem Radausflug nach Lüneburg zunächst das Salzmuseum in der ehemaligen Saline. Beim geführten Stadtrundgang in der Salzstadt nach einem vorherigen Abstecher zum Schiffshebewerk Scharnebeck lernen wir ausgiebig kennen. Vorbei an gotischen Backsteinfassaden, Patrizierhäusern und Brunnen kommen wir über idyllische Plätze zum Rathaus und Altem Kaufhaus mit Kran.
Samstag, 17.08.
Amelinghausen - Undeloh – Wilseder Berg
ca. 65 km
Ins Herz der Lüneburger Heide geht es heute mit dem Rad. In Undeloh bewundern wir die alte Heidekirche mit dem hölzernen Glockenturm, bevor wir den Wilseder Berg (169 m ) „erklimmen“ und in eine große Heidelandschaft zu schauen
Sonntag, 18.08.
Amelinghausen – Bispingen/Luhequelle
ca. 45 km
Diese Radtour führt nach Bispingen mit der alten Feldsteinkirche
aus dem 17. Jahrhundert und zur nahen Luhequelle.
Montag, 19.08.
Amelinghausen – Ebstorf - Bad Bevensen
ca. 60 km
Unseren letzten Radausflug unternehmen wir nach Bad Bevensen im Ilmenautal mit schönen Fachwerkhäusern und dem sehenswerten Kurpark mit Wassertreten in der Ilmenau. Vorher besuchen wir im Kloster Ebstorf die „Ebstorfer Weltkarte“.
Dienstag, 20.08.
Rad: Amelinghausen – Lüneburg
ca. 20 km
Zug: Lüneburg - Essen/Gladbeck
Dienstagvormittag geht es mit Rad und Zug zurück ins Ruhrgebiet.
Über Essen kommen wir am frühen Abend in Gladbeck an.
Leistungen: Bahnfahrt, Radtransport, Gepäcktransfer, HP, Eintritt und Stadtführung, Versicherungspaket und Reiseleitung
EZ-Zuschlag: 110,- EUR