26. Januar bis 10. Februar 2019 Rot – grünes Kuba Wieder einmal führt eine Radreise durch den Nordwesten Kubas – bei Temperaturen um 25° Celsius. Grüne
Palmenhaine und Zuckerohrfelder sowie rote Erde, und vor allem die
riesigen Weihnachtssterne, werden uns begeistern auf dem Weg von
Varadero über Havanna nach Pinar del Rio und Vinales mit seinen Mogotes. Sicherlich
sehen wir unterwegs auch Häuser mit abbröckelnden Fassaden. Aber die
wunderschöne Landschaft und das Bad im (warmen) Meer sowie die frohen
Menschen entschädigen uns dafür im rot – grünen Kuba.
Wir
fliegen am Samstagmorgen von Düsseldorf nach Varadero. Mit dem Rad geht
es am späten Nachmittag schließlich zum Hotel in Varadero (ca. 20 km).
Am
nächsten Vormittag erkunden wir die Halbinsel Hicacos. Zuerst besuchen
wir das ehemalige Herrenhaus von Dupont mit der Bar „Mirador“, der
stilvollsten Bar der Halbinsel, mit weitem Fernblick über den weißen
Sandstrand auf den Atlantik. Weiter fahren wir danach zum neuen
Yachthafen. Auf dem Rückweg schauen wir uns in einem Naturschutzgebiet
einen riesigen 500-jährigen Kaktus an sowie die Cueva del Ambrosio mit
ihren Höhlenzeichnungen (ca. 20km). Nachmittags sonnen wir uns am
Hotelstrand und baden im Meer. Nach dem Abend-essen unternehmen wir noch
einen Bummel durch die „City“ von Varadero.
Tags darauf radeln
wir über den Rio Canimao nach Matanzas, mit Kolonialvillen am Parque de
Libertad, die mit Säulen, schmiedeeisernen Balkonen und originellen
Kachelbildern geschmückt sind. In der Stadt der eindruckvollen Brücken
besuchen wir die historische Apotheke und den Palacio del Junco (ca. 45
km).
Am Atlantik längs führt unsere Route am nächsten Tag bald
zum Mirador de Bacunayagua. Vom Aussichtspunkt blicken wir auf die
längste (313 m) und höchste Brücke (100 m) Kubas in dicht bewaldete
Talschluchten und auf das blaue Meer. Vorbei an einer berühmten
Rumfabrik und einer Zuckermühle halten wir an einer Raststätte für einen
Kaffee und erreichen am Nachmittag über das Dörfchen Guanabo mit
hübschen Holzhäusern Jibacoa am Playas del Este, der Riviera Havannas
(ca. 75 km). Beschattet von Kokospalmen und Pinienbäumen baden wir dann im Atlantik.
Auf
der folgenden kurzen Etappe (ca. 40 km) halten wir im Fischerdorf
Cojimar, das bekannt ist durch Hemingsways Roman „Der alte Mann und das
Meer“. Bevor wir später in Casablanca die Hafenfähre besteigen,
bewundern wir die turmhohe Christusstatue und haben einen großartigen
Blick auf Havanna. Nach dem Übersetzen mit der Fähre geht es mit dem Rad
über den Malecon am Meer längs zum Hotel.
Am nächsten Tag steht
eine Stadtführung mit einem deutschsprachigen Führer auf dem Programm.
Wir besuchen u. a. die barocke Kathedrale und das Capitolio, das
eindruckvollste Gebäude in Kubas Hauptstadt mit seiner 90 Meter hohen
Kuppel. Ebenfalls gehören das Rummuseum und Hemmingways Zimmer im
Hotel Ambos Mundos zur Stadtbesichtigung sowie Hemingways „Mojito-Bar
„Bodeguita del Medio“. Im Innenhof des begrünten Restaurants „El Patio“
lauschen wir beim Mittagessen vielleicht der kubanischen Musik. Auch lernen wir heute Castillo San Salvador und Fuerza La Real kennen, das älteste Festungsbauwerk der Stadt. Am
Nachmittag erkunden wir dann Havanna auf eigene Faust und bummeln
später über den Prado und den Malecon, Havannas bekannter Uferpromenade,
zum Hotel. Nach zwei Tagen verlassen wir Havanna durchs
Diplomatenviertel Miramar.und radeln bald auf der Autobahn – kaum
gestört von Autos – zeitweise leicht bergauf - an vielen
Zuckerrohrfeldern und Palmen vorbei zum Urwalddorf Soroa (ca. 90 km).
Während
des zweitägigen Aufenthalts unternehmen wir am Samstagmorgen einen
kleinen Radausflug (ca. 25 km) zur ehemaligen Kaffeeplantage „El
Cafetal“. Kubas schönsten Orchideengarten, in der Nähe des Hotels
gelegen, besuchen wir am Nachmittag und wandern anschließend auf einen
Aussichtsberg, wo über uns die Rabengeier kreisen, vorbei am Wasserfall
„Salto de Iris“.
Zeitig starten wir am nächsten Morgen zur
längsten (ca.100 km), jedoch strecken-mäßig leichten Etappe, da wir
einen großen Teil der Route auf der Autobahn zurücklegen. Oft haben wir
unterwegs eine weite Fernsicht in die Landschaft, auf die grünen Palmen
und die (Gemüse-)Felder mit der roten Erde. Dabei überholen uns
vielleicht Reiter oder Kühe queren die Autobahn. Die Mittagspause machen
wir etwas abseits der A 4 im Städtchen Palacios. Gegen Abend treffen
wir nach einer ausgiebigen Kaffeepause in einer netten
„Autobahn“-Raststätte an unserem Hotel im Stadtzentrum von Pinar del
Rio ein.
Beim Stadtrundgang besichtigen wir am nächsten Morgen
den Hochzeitspalast und die Kathedrale de San Rosendo. Sehenswert ist
auch der Palacio de Guache mit seiner kunstvollen Fassade. Vorbei an
Bananenplantagen und Tabakfeldern mit ihren typischen Trockenhütten
führt unsere Radtour dann zum „kubanischen“ Strand Playa Las Canas, und
wir essen vielleicht wieder Lobster in einem Privathaus. Am frühen Abend besuchen wir schließlich noch einen privaten Tabakproduzenten.
Hügelig
wird es tags darauf auf der Route ins Tal von Vinales. Es gehört mit
seinen zerklüfteten, bewaldeten Felskegeln, den Mogotes, und der
traditionellen Kultur seiner Dörfer zu den schönsten Landschaften Kubas
und ist UNESCO-Welterbe. Nach dem Mittagsimbiss radeln wir zur Cueva
del Indio und fahren mit einem Boot durch die Höhle und anschließend
zum Mogote „Dos Hermanas“, auf dessen mächtigen Felswand prähistorische
Malereien zu sehen sind. Am frühen Abend treffen wir dann in unserem Hotel etwas außerhalb vom Dörfchen Vinales ein (ca. 45 km).
Am
nächsten Morgen kommen wir an einem Kohlenmeiler vorbei ins
touristisch kaum erschlossene Fischerdorf Puerto Esperanza im Norden
der Provinz Pinar del Rio. Nach einem Bad im Atlantik kehren wir zu
Mittag in ein versteckt gelegenes privates Restaurant ein. Auf dem
Rückweg trinken wir in Vinales Kaffee und besuchen einen kleinen,
privaten botanischen Garten, ein grünes Paradies mit riesigen Farnen und
leuchtend roten Papageienschnabel-Blüten (ca. 55 km). Nach dem
zweitägigen Aufenthalt verlassen vormittags wir das Tal von Vinales mit
dem Bus und treffen am (späten) Nachmittag in Varadero ein.
Am
letzten (Radel-) Tag auf Kuba unternehmen wir vormittags noch einen
kleinen Radausflug (ca. 20 km) in den westlichen Teil der Halbinsel
Hicacos. Der Nachmittag steht dann zur freien Verfügung zum Baden und Bummeln.
Am Samstagmorgen fahren wir mit dem Rad nach zwei erlebnisreichen Radelwochen im rot – grünen Kuba zum Flughafen (ca. 20 km).
In Düsseldorf landen wir dann am Sonntagvormittag und fahren mit dem Zug ins Ruhrgebiet zurück.
Leistungen:
Flug, Radtransport, Vollpension (5xAI), Gepäcktaschentransfer, Eintritt
einschließlich Stadtführung Havanna, Touristenkarte, Transfer Vinales –
Varadero, Versicherungspaket (Reiserücktrittskosten-, Reisegepäck- und
Reisekrankenversicherung) und Reiseleitung.
Reisepreis: 2.895,- €
EZ-Zuschlag 329,- €
Hinweis: Dem Reisepreis liegt der Flugpreis von Anfang August 2018 zugrunde! Reisepass erforderlich!!
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