02.05. – 16.05. Vom Gardasee nach Venedig
Vom Gardasee nach Venedig ÜF 1.595,- €
Auf dieser zweiwöchigen Radreise lernen wir einen Abschnitt der weiten Poebene und den südlichen Zipfel des Gardasees kennen, aber auch Städte wie Verona, Padua und Venedig mit ihren Sehenswürdigkeiten. Unsere Route verläuft dabei öfters längs Flüssen bzw. Kanälen, von deren Deichen wir einen weiten Blick auf kleine Dörfer haben, eingebettet in grüne Felder.
Mit dem Zug geht es am frühen Donnerstagmorgen von Essen nach Verona und mit dem Rad am Abend weiter zum Hotel. Beim Stadtrundgang am nächsten Morgen fallen uns in der Stadt am Etsch die vielen Paläste an der Piazza Bra auf, und vor allem die Arena, das riesige römische Amphitheater. Auf der Piazza delle Erbe steigt uns Kräuterduft in die Nase. Am Marktplatz stehen der mittelalterliche Uhrturm Torre del Gardello und eine Marmorsäule mit dem Markuslöwen. Nicht weit ist es dann bis zur Casa Guiletta mit dem berühmten Balkon, auf den Romeo zu seiner geliebten Julia kletterte. Zu erwähnen sind u. a. auch Castelvecchio und Ponte Scaligero, sowie der Dom Santa Maria Matricolare, eingerahmt von antiken Palästen und schönen Bürgerhäusern.
Im Bogen der Etsch finden wir später die sehenswerte Kirche Sant Anastasia mit auffälliger Fassade und hohen Arkadenbögen im Inneren sowie Kapellen mit Fresken.
Am (späten) Nachmittag unternehmen wir noch eine kleine Radtour nach Castel d’Azzano und Son Giovanni Lupatota.
ca. 20 km
Von Verona radeln wir am nächsten Morgen bald durch Kiwi- und Pfirsichhaine über Bussolengo zum Gardasee nach Peschiera, dem größten See Italiens. Die Altstadt der Gardaseestadt liegt innerhalb einer mächtigen Festung und wird von Kanälen umflossen.
Sehenswert sind in dieser Stadt vor allem Castelnuevo de Garda mit Visconti-Turm, der Dom und San Martino und die Voltonibrücke mit Bögen aus Terrakottaziegeln.
ca. 35 km
Während des dreitägigen Aufenthalts führt die erste Radtour nach Sirmione und wir erfreuen uns auf der Halbinsel am leuchtenden Blau des Wassers und den bunten Blumen sowie des Grüns von Oliven und Zypressen. An der gut erhaltenen Wasserburg der Skalinger mit zinnengekrönter Wehrmauer, Torbögen und Zugbrücken vorbei schlendern wir durch das Gassengewirr zum Kirchlein San Pietro und den Ruinen einer römischen Villa, den Grotten des Catull und haben einen herrlichen Blick über den Gardasee auf die fernen Alpengipfel.
ca. 30 km
Zurückgekehrt zum Hotel steht der Rest des Tages zur freien Verfügung.
Am Montagmorgen es geht mit dem Rad am Gardasee längs, im letzten Teil etwas hügelig, nach Salo am Fuß des Berges San Bartolomeo mit dem spätgotischen Dom Santa Maria, die bedeutendste Kirche am Gardasee. Über die lange Uferpromenade mit viele Adelspalästen kommen wir zum Schiff, das uns wieder nach Peschiera bringt. ca.40 km
Mit dem Fluss Mincio, gesäumt von Pappeln, verlassen wir den Gardasee. Vorbei an der mächtigen Visconti-Brücke in Borghetto radeln wir weiter am Mincio entlang über Vaileggio nach Mantua. wo sich unser Fluß zu drei Seen erweitert. ca. 40 km
Wir besichtigen in der Stadt der Gonzaga zunächst deren Palast, Palazzo Ducale. In diesem prunkvollen Palast bewundern wir den Spiegelsaal, die großartige Gemälde-galerie und die Hängenden Gärten. Sehenswert sind in Mantua zudem der mächtige
Renaissance-Uhrenturm und die Kirche Sant Andrea, sowie etwas außerhalb der Stadt die Gartenvilla Palazzo Te.
Auf der nächsten Etappe folgen wir von Mantua zunächst dem Mincio und später nach dem Halt in Ostiglia mit Besuch des Santuario Beata Virgine, fahren wir auf dem Podeich nach Ferrara, der fahrradfreundlichsten Stadt Italiens, die wir nach ungefähr 80 flachen Kilometern erreichen.
ca. 80 km
Ferrara mit seiner neun Kilometer langen Stadtmauer bietet uns viele Sehens-würdigkeiten. Beim Stadtrundgang schauen wir uns u. a. das Castello Estense an sowie die gotische Kathedrale San Georgio und die Barockkirche Son Carlo. Über die „Via delle Volte“, eine der schönsten Straßen Italiens, kommen wir dann zum Palazzo die Diamanti mit seiner eigentümlichen Fassade.
Nach der Stadtbesichtigung steht der Tag zur freien Verfügung.
Zwei Tage später fahren wir mit dem Rad zunächst bis Fratta, ein kleiner, verträumter Ort mit einigen prachtvollen venezianischen Villen, wie z. B. die Villa Badoer, die zum Weltkulturerbe gehört, und die Villa Labia mit einem bemerkens-werten Park sowie Villa Belletatto am Ufer des Scoritto. Am Fluss längs radeln wir weiter nach Lendinara nach Norden und schließlich am Canale Santa Caterina nach Este hinein, am Fuß der Euganäischen Berge.
ca. 70 km
Beim Stadtrundgang am nächsten Vormittag schauen wir uns in dieser Kleinstadt mit vielen Gässchen und Arkadengängen, z. B. die Villa Fracanzani an, die Kirche Beata Virgini, die Porta Vecchia und das beeindruckende Castello Carravese mit einem schönen Garten in der mittelalterlichen Wehranlage.
Am frühen Nachmittag starten wir zu einer kürzeren Etappe über Abano Terrme nach Padua. Am Canal di Battaglia längs gelangen wir in den beliebten Kurort Abano Terme mit seinen vielen Thermalquellen. Dort besichtigen wir den Dom San Lorenzo und auf der Piazza del Sole e della Pace eine der größten Sonnenuhren Europas, sowie etwas außerhalb des Kurortes die Wallfahrtskirche Madonna della Salud.
ca. 35 km
Am Piazza dei Signori beginnen wir am Sonntagmorgen unseren (geführten) Stadtrundgang durch die Altstadt Paduas mit ihren Laubengängen, herrlichen Plätzen und Brücken. Wir finden an diesem Platz wichtige Kunstwerke, wie die Kirche San Clemente und den Palazzo del Capitano mit seinem stattlichen Turm und der berühmten Uhr. Nicht weit entfernt ist die Piazza delle Erbe mit dem Wahr-zeichen Paduas, der Palazzo della Regione, der den ganzen Platz beherrscht.
Auf einen Kaffee kehren wir dann in das historische „Caffe Pedrocchi“ ein.
Weiter einen Besuch wert sind u. a. die großartige Basilika und der älteste Botanische Garten der Welt, der Weltkulturerbe der UNESCO ist. Die Villa Contarini muss bei den Villen genannt werden, die größte venetische Villa Paduas mit wunder-schönen Park, Seen und Alleen.
Venedig fahren wir am nächsten Tag mit dem Zug. Auf unserem geführten Rundgang durch die engen Gassen und über die vielen Brücken der Inselstadt, vorbei an Kirchen und Palästen, versuchen wir den venezianischen Alltag zu erleben. Neben den bedeutenden Sehenswürdigkeiten am Markusplatz wie Dogenpalast, Basilika San Marco sowie Campanile und Uhrenturm Torre del Orologio, werden wir stille Ecken und Winkel aufsuchen wie Caletta Contarini del Bovelo oder Campo Santo Stefano.
Viele Paläste sehen wir dann bei einer Bootsfahrt auf dem Canale Grande und unterqueren dabei Rialto- und Seufzerbrücke.
Die letzte Tagestour führt von Padua an der Brenta längs zur Riviera del Brenta mit der beeindruckenden Lagunenlandschaft der Oase Valle Averto. Unterwegs entdecken wir u. a. Dolo mit der Squero Monumental, der neunzehnten „Brücke der Vasen“.
ca. 60 km
Tags darauf starten wir die letzte (kürzere) Etappe. Mit dem Bacchiglione verlassen wir Padua und folgen dem Fluss nach Vicenza. Außer der Kathedrale Santa Maria Annunciata finden wir in dieser Stadt vor allem Paläste des Renaissance-Architekten Palladio, wie z. B. Palazzo Barbaron da Porta und Loggia del Capitano. Nach dem Bummel über die Prachtstrasse Corso Palladio zur Piazza die Signore geht es anschließend mit dem Zug nach Verona.
ca. 40 km
Am Abend lassen wir bei einem Gläschen italienischem Wein die zwei Radelwochen im Norden Italiens zwischen Gardasee und Venedig in einer Trattoria ausklingen.
Am Donnerstagmorgen nach dem Frühstück fahren wir mit dem Rad zum Bahnhof und mit dem Zug wieder ins Ruhrgebiet.
Leistungen:
Bahnfahrt, Radtransport, Gepäcktaschentransfer, ÜF, Eintritt, Stadtführung Padua und Venedig, Zugfahrten in Italien, Versicherungspaket und Reiseleitung
Reisepreis ÜF 1.595,- €
EZ-Zuschlag 348,- €
Quelle: Von Photo by Rainer Deml (Dream at de.wikipedia), CC BY-SA 2.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=15525213
Quelle: Von Photovision - selbst fotografiert, CC-by-sa 3.0/de, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=3810225
Quelle: Von 罗布泊, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56876813
Quelle: Von Didier Descouens - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=47090070